Die herkömmliche Umspinnung
Bei der herkömmlichen Umspinnung wird ein Faden („der Kern“) mit einem (oder zwei) weiteren Fäden („die Umflechtung“) umwickelt. Dieser Vorgang kann einfach (eine Umflechtung) oder doppelt (zwei Umflechtungen) erfolgen.
Der Kernfaden wird durch eine hohle Spindel geführt, auf der der Umhüllungsfaden angeordnet ist: Diese Spindel dreht sich regelmäßig und ermöglicht es dem Umhüllungsfaden, sich um den Kern zu wickeln, bis er ihn vollständig umhüllt (SOFILA ist in der Lage, Umhüllungen mit bis zu 2000 Umdrehungen pro Meter Umhüllung herzustellen).
Dieser Vorgang dient entweder dazu, den Kernfaden vollständig zu schützen, wobei in der Regel ein widerstandsfähigerer Umhüllungsfaden verwendet wird, oder dazu, den Kernfaden zu umhüllen, damit er im Gewebe nicht mehr sichtbar ist.


Es gibt zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten:
- Elastische Umspinnung (Kern aus Elasthan, Überzug aus Polyamid, Viskose usw.), um dem Garn Elastizität und damit dem Stoff Komfort zu verleihen.
- Anwendung im Bekleidungs- oder Spitzenbereich (geringe Elastizität) oder im medizinischen Bereich (hohe Elastizität).
Dieses herkömmliche Verfahren kann auch auf einem starren Kern
angewendet werden.
Der Prozess ist schwieriger und erfordert viel Fachwissen. SOFILA stellt zahlreiche starre ummantelte Garne her, insbesondere für technische Anwendungen, um sehr empfindliche Materialien zu schützen oder ein hochtechnisches Material (in der Regel nicht färbbar) mit einem Standardmaterial (das färbbar ist, z. B. Polyamid) zu überziehen.